Montag, 28. Juni 2021

[ #naturwissen ] Lesebuch: Leben und Natur an den Kältepolen - Arktis und Antarktis

Antarktischer Krill - Wikimedia
Kinder und  Jugendlichen  werden zwar reichhaltig Märchen, Sagen und auch prämierte Kinderliteratur zum Lesen gereicht, doch nicht immer wollen Kinder nur neue und alte, moderne oder zeitlose Märchen lesen. Natur und Technik sind voll von realen Märchen und Wundern. Eine solche nicht nur der Jugend unbekannte Wunderwelt bieten die Pole.


Tier- und Pflanzenwelt in der Arktis und Aantarktis. Arktis und Aantarktis gelten als unwirtliche Gebiete. Die Antarktis (Südpolargebiet) ist ein Kontinent, der mit 3000-4000 Meter dickem Schelfeis bedeckt ist. Die Arktis hingegen ist im Wesentlichen ein Meer (Nordpolarmeer) mit einzelnen großen Inseln (Grönland, Spitzbergen etc.), an das Russland, Alaska und Kanada grenzen. Es ist ganzjährig mit zwei bis fünf Meter dickem Meereis bedeckt, das im Winter bis weit nach Süden reicht (ca. 16 Mio. Quadratkilometer). Dennoch haben sich viele Tier- und Pflanzenarten an das Leben in der Kälte angepasst:

Der riesige Lebensraum der Arktis hat aufgrund seiner klimatischen Bedingungen eine einmalige Tier- und Pflanzenwelt ausgebildet. Die Nordpolarregion ist aber nicht nur Lebensraum für Tiere, die auf der geschlossenen Eisdecke leben. Auch im Meereis selbst leben Algen und andere Kleinstlebewesen und bilden den Anfang der Nahrungskette.

MERKE: 
Eisbären gibt es nur in der Arktis, 
Pinguine hingegen auf der Südhalbkugel. 
Deshalb können sich beide nie begegnen.

Die Antarktis ist eine Region mit extremer Tierarmut. Nur sehr wenige Arten haben sich an das Leben in der Kälte angepasst: Weddel- und Krabbenfresserrobben, Adélie- und Kaiserpinguine und diverse Seevögel bilden nahezu das gesamte Tierspektrum des antarktischen Kontinents. Der Krill, ein garnelenartiger Kleinkrebs der Ordnung Euphausiacea, spielt eine zentrale Rolle in der Nahrungskette des Südpolarmeeres, da er Futter für Pinguine, Robben und Wale ist.

Wer mehr darüber erfahren möchte, kann sich im virtuellen Lesebuch des Alfred-Wegener-Institutes und Helmholtz-Zentrums für Polar- und Meeresforschung ganz einfach informieren: Texte und Bilder aus der Polar- und Meeresforschung sind hier umfangreich und anschaulich zusammengestellt. Es gibt einiges zu entdecken.


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